Liebe Kolleginnen und Kollegen aufgepasst! Dass es Poesie-Generatoren gab, war mir bekannt. Beachtet habe ich es nicht, doch dieser Artikel macht mich schon sehr nachdenklich … vielleicht bin auch nur meiner Zeit hinterher …
Redaktions-Kollege Roboter:
PUBIZ.DE
Sie müssen sich dahingehend (noch) keine Sorgen machen. Im Zusammenhang mit einem unserer Projekte haben wir viel recherchiert und bis auf Wettermeldungen und unterirdisch schlechte Gedichte bringt ein Computer heute noch nichts Brauchbares zustande.
Sie sollten es selber ausprobieren bzw überlegen, wie kompliziert es ist, einer dummen Maschine beizubringen, beispielsweise einen Blogeintrag für Sie zu verfassen. Selbst dann, wenn er nur wenige Zeilen umfasst. Computer können nicht „denken“, sondern arbeiten immer nur Programme ab. Grammatik ist das, was dem Traum vom liber ex machina im Wege steht. Und der Sinn eines Textes, den der Computer eben nicht versteht.
Die vom PC eigenständig getippten Romane sind vielleicht in ferner Zukunft möglich, aber momentan? Eine schauerhafte aber auch sehr unrealistische Vorstellung.
Ich lasse mich natürlich gern vom Gegenteil überzeugen, aber die bisher gesehenen und gelesenen Beispiele im Netz haben mich nicht vom Hocker gehauen, wie man so schön sagt.
Liebe Grüße und Glückwunsch auch zum Qindie-Siegel!
Danke für Ihre Antwort. Ich habe den Artikel noch einmal gelesen, um ihn mir in Erinnerung zu holen und muss sagen, so ganz entspannt bin ich dabei auch beim 2. Lesen nicht. Aber Sie haben recht, sicher bleiben Emotionen und Stimmungen, Grammatik und kultivierter Ausdruck noch eine ganze Weile das Privileg echter Autoren.
Danke auf für die Glückwünsche zum Qindie-Siegel. Ich habe mich übrigens auch kurz auf Ihrer Seite umgeschaut und finde Ihre Arbeit rund um Ausschreibungen super! Eine gute Ergänzung zur Federwelt. Werde sicher bald wieder bei Ihnen vorbeischauen!